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Das Leben ist ein Gleichnis des Bewusstseinszustandes

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So wie unser Bewusstsein ist, so ist unsere Lebenssituation.
Alles, was uns im äußeren Leben begegnet, ist ein Ausdruck unseres Bewusstseins.
Wir erschaffen selbst das, was wir dann als unsere äußere Realität wahrnehmen, im Sinne einer Projektion unseres Bewusstseinszustandes.
So gibt es Phasen, wo sich alles quer zu stellen scheint, wir überall nur Hindernissen und Widerständen begegnen, und dann gibt es andere Phasen, wo sich alles scheinbar wie von selbst regelt.
Immer entspricht das unserem aktuellen Bewusstseinszustand.
Das Bewusstsein ist magnetisch, unser Wollen, unsere Befürchtungen und Ängste, unsere Sehnsüchte oder unser Heilbegehren ziehen magnetisch die Lebenssituationen an, die dem entsprechen.
Wenn wir die äußeren Situationen, in die wir geraten annehmen, und uns die Frage stellen, was sie uns spiegeln, dann kann das zu tiefer Selbsterkenntnis führen.
Wir können in einen Zustand innerer Stille, in einen Freiraum kommen, wo wir das äußere Leben immer mehr als eine Art Theaterstück erfahren, das für uns aufgeführt wird, oder das wir unbewusst selbst aufführen, um uns darin zu erleben und zu spiegeln.
Unser ganzes Leben ist tatsächlich ein Gleichnis unseres Bewusstseinszustandes.
Wir können nichts wahrnehmen, was wir nicht selbst sind, wozu nicht in unserem Inneren eine Entsprechung ist.
Das heißt, wir sind das alles, wir sind ein Teil von alledem.
Und unser Bewusstseinszustand ist Ausdruck unseres Karmas, nämlich die Folge aller Gedanken, Gefühle und Taten aller vergangenen Inkarnationen
Dies gilt sowohl individuell, wie auch kollektiv. Daher ist die Weltsituation das Resultat unseres kollektiven Karmas und somit unseres kollektiven Bewusstseins.
Schauen wir in diesen Spiegel, dann sehen wir, wo wir als Menschheit stehen: auf dem Gipfel eines gigantischen karmischen Berges, der von Tag zu Tag höher wird.
Was können wir tun, um diesen Berg abzubauen?
Da es unser Handeln aus unserem Denken und Wollen ist, der diesen Berg entstehen ließ, kann ein Tun auf dieser Basis hier nichts bewirken.
Einzig wenn wir uns auf die Position des neutralen Beobachters zurückziehen, dem der nur Wahr-nimmt, hören wir auf, Öl ins Feuer zu schütten.
Dann sehen wir, woher die Dinge kommen und wohin sie gehen, wie sie entstehen und vergehen.
Letzten Endes sind unsere ganze Kultur und Zivilisation nur ein Ausdruck eines Kampfes gegen die Vergänglichkeit, unsere eigene wie auch die von allem, woran wir hängen – ein Kampf, der am Ende immer verloren wird.
Bis wir lernen, die Unvergänglichkeit dort zu suchen, wo sie auch zu finden ist, in unserem tiefsten Innern, an dem Ort, wo Zeit und Raum nicht hinreichen.

Foto: Geralt auf Pixabay

 

 


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