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William Shakespeare und die Liebe

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Vor Jahre, als ich mich mit William Shakespeare beschäftigte, habe ich auch eine Ausgabe seiner Liebesgedichte erstanden.
Diese lag lange Jahre unbeachtet in meinem Bücherschrank, aber jetzt widme ich ihr meine Aufmerksamkeit. Dieses Büchlein ist betitelt mit:
„An die Liebe – über die Liebe.“ Und der Untertitel lautet:
„Liebe ist dein Meister, denn er meistert dich“
So sagt Shakespeare unter Liebeserklärungen, Liebesschwüre:
Ists wirklich Liebe?
Antonius und Kleopatra
Kleopatra:
Ists wirklich Liebe, sag mir denn, wieviel?
Antonius:
Armsel´ge Liebe, die sich zählen ließe!
Kleopatra
Ich will den Grenzstein setzten deiner Liebe!
Antonius
So musst du neue Erde und neuen Himmel schaffen!

In Liebesverwirrungen schreibt er:
Ich werde meineidig, wenn ich liebe. Liebe ist ein Kobold.
Was Brot dem Leib, bist du meine Seele,
was dürrer Saat der Regen, bist du mir,
der ich um deine Ruhe mich rastlos quäle,
wie es dem Geizhals geht mit seiner Gier.

In Liebesspiele und Liebeslust sagt er:
Was ist Liebe? Nichts für morgen. Wer heute lacht, braucht sich nicht sorgen. Was mal wird, geht schnell vorbei. Warten das ist ungesund.
Küss mich, Liebste, auf den Mund, Jugend, ach good by, good by.
Soweit zu seinen Gedichten.
William Shakespeare war ein sehr einfühlsamer Betrachter. Kein Lebensgebiet blieb ihm verschlossen. Er verstand es, alle zu öffnen und darüber in Wort und Tat zu meditieren.

Foto: Pixabay

 


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