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Das Mysterium von Golgatha und die Pistis Sophia

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Durch das Mysterium von Golgatha hat der Mensch jederzeit die Möglichkeit, 
sich mit seinem Inneren an die Christuskraft zu wenden.
Denn durch dieses Mysterium ruht die Christuskraft im Erdmittelpunkt 
und durchstrahlt alle Strata der Erde und des Kosmos. 
Auch in der Pistis Sophia spricht Jesus vom Mysterium. 
Die Pistis Sophia strebt ebenfalls nach der befreienden Weisheit, 
denn sie ist mit dem dialektischen Denken am Ende. 
Sie will die göttliche Weisheit empfangen. Wo begegnen wir ihr, dieser göttlichen Weisheit?
In dem Buch der Pistis Sophia heißt es unter anderem, das Jesus über das erste Gebot sprach, 
welches das vierundzwanzigste von innen nach außen ist. 
Es ist also der Punkt, an dem das dialektische Naturfeld endet und ein anderes Lebensfeld beginnt, 
welches absolut außerhalb der Spiegelsphäre liegt. 
Jesus unterweist seine Jünger in den unkennbaren Mysterien, 
denn sie sind die einzige Wirklichkeit der Befreiung.
Für den Naturmenschen, der am Ende seines Könnens steht, 
der also vor dem wirklich Unkennbaren steht, strahlt aus diesem Unkennbaren der heilige Siebengeist. 
Es ist das Anrufen des heilgen Namens Gottes und dieses Mysterium führt die Seele zum Licht. 
Denn von den Grenzen unseres Daseinsgebietes kommen die sieben Strahlen und bilden hier ihren Brennpunkt. 
Und wenn sie den Rosenpfad gehen wollen, geben sie sich völlig dem heiligen Werk hin. 
Es geht darum, erneuerte Seelen zum Licht zu führen. 
Und in diesem Zusammenhang existiert die siebenfache Weltbruderschaft mit ihren neunundvierzig Strahlen, 
also sieben mal sieben Ansichten. 
Weiter heißt es:
Alles, was der Schüler empfängt, muss sich im Vollbringen des Opfers beweisen. 
Nur so bindet sich der Schüler freiwillig an seine Aufgabe, 
denn dieses Niedersteigen in den Stoff wird sein Aufgang. Das ist sein heiliger Ernst. 
So kann er in seiner Armseligkeit ein Faktor im Allgeschehen werden, bis alles wieder Licht geworden ist. 
So hält der Schüler nicht nur sein eigenes Schicksal in den Händen, 
denn er übt auch Einfluss auf das Schicksal der Menschen aus, die in sein Kraftfeld kommen. 
Und er kann diese Last tragen, sei es auch unter Schmerzen. 

Foto: Tumisu auf Pixabay

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