Die heilende Quelle im Brunnen in der Krypta wurde zugeschüttet. In vielen Jahrhunderten suchten Kranke und vom Tode Gezeichnete hier Heilung und fanden sie in der Atmosphäre dieses Tempels. Nun ist die Idee der heiligen Heilung noch spürbar, aber der Energiefluss scheint gehemmt.
Im Nichtsichtbaren berühren mich die magischen Impulse dieses außergewöhnlichen Ortes. Während eines kurzen vielleicht unkonzentrierten peripheren Blickes erfasst mich eine Art Demut vor dem Unfassbaren.
Und eine „schwarze“ Madonna aus verwittertem Fresko mit liebevollem Blick raunt mir zu: „Du bist es, das Gotteskind in meinen schützenden Armen.“
Foto: Hermann Achenbach