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In den Nächten, in denen die Sterne mit einander sprechen,
halte ich mein Ohr lauschend in den Himmel und höre von
diesem lange nicht endenden Traum des Seins.
Er erzählt von jenem großen Wachen,
das nur der Himmel kennt und flüsternd fließt sein
Geheimnis in mein Herz und macht mich zum zeitlos
Verbündeten.
Ich sehe einen großen Zeitenbogen und einen kleinen.
Doch höre ich auch deren Schmerz wie ein stummes Lied.
Begleite ihn und trage ihn mit mir fort.
Am Morgen übergebe ich ihn an den klaren Tag mit dem großen
Sonnengestirn und wiege ihn bis zum Abend.
Wandele ihn und er wandelt mich, um in der Nacht dem Tag neu
geschenkt zu werden.
Und so durch Tage in der Zeit in zeitlosem Geleit,
mit dem Wunsch nach jener Harmonie, die die Sterne uns stets künden.
Foto: Hermann Achenbach